Mittwoch, 23. Januar 2013

Westfalenbahn: 14-Jähriger zieht im Reisezug Spielzeugwaffe gegenüber Bundespolizisten

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Donnerstagnachmittag (17.01.2013) gegen 17:00 Uhr war ein 14-Jähriger mit der Westfalenbahn von Detmold nach Horn-Bad Meinberg unterwegs. Mit ihm im Zug zwei Bundespolizisten der Wache Paderborn. Kurz vor dem Halt an der Endstation stand der Junge auf, ging auf die Ordnungshüter zu und zog plötzlich die Hände aus den Jackentaschen. In seiner rechten Hand hielt er eine Pistole. Er zielte aus kurzer Distanz mit der Waffe auf einen Beamten. Die Bundespolizisten reagierten besonnen und konnten dem Blödmann die Waffe abnehmen. Erst jetzt war erkennbar, dass es sich um eine täuschend echt aussehende Spielzeugpistole handelte, mit der gelbe Plastikkugeln verschossen werden können. Die gab es schon in meiner Kinheit, man nannte sie „Erbsenpistolen“.
Die weitere Überprüfung des Früchtchens ergab, dass er ohne gültigen Fahrausweis war. Jetzt mal ehrlich: Wie bekloppt muss man sein, sich als „Schwarzfahrer“ ohne Grund mit der Bundespolizei anzulegen? Wie dem auch sei, nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen bekam der junge Mann eine Polizeieskorte nach Hause. Ein Ermittlungsverfahren gegen ihn wurde ebenfalls eingeleitet.
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